Wilhelmshaven, im Juni 2025

An die Mitglieder und Freunde des Nautischen Vereins Wilhelmshaven - Jade e.V.

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Mitglieder,

seit mehr als 10 Jahren beteiligt sich der Nautische Verein an der jährlichen Traditionsschiffs-Regatta vor Wilhelmshaven, zeigt Flagge und bietet seinen Mitgliedern und Freunden das Erlebnis der Seefahrt quasi im eigenen Revier!

Dieses Erlebnis war in der Vergangenheit immer eine gewisse Herausforderung hinsichtlich Wind, Wetter und rauer See auf dem offenen Deck eines Segelschoners. Nach dem positiven feed back der vergangenen beiden Jahre sind wir besonders glücklich, dass unser Vereinsmitglied Dirk Huntemann von der Reederei Huntemann, sich auch in diesem Jahr bereit erklärt hat, uns sein Schiff „MS Mecki“ für eine Regatta-Begleitfahrt zur Verfügung zu stellen. Wir können so eine besonders angenehme Alternative zu der Fahrt mit der „NORDWIND“ anbieten, bei der Sie bequem und geschützt aus dem Salon der „MS Mecki“ oder vom Oberdeck hinter dem Fahrstand die Aktivitäten auf der Regatta Strecke und die spannenden Kämpfe an der Wende-Tonne beobachten können. Die begrenzte Anzahl von max.25 Teilnehmern wird zu einer gemütlichen, kameradschaftlichen Atmosphäre an Bord beitragen. Beim gemeinsamen Aus- und Einschleusen und der anschließenden Einlaufparade mit den Regatta-Teilnehmern werden Sie den Traditionsschiffen besonders nahekommen und können sich als Teil der Regatta-Familie fühlen! Während der Fahrt wird mit einem „all inclusive catering“ des Restaurabt CAOS für das leibliche Wohl gesorgt.
Wenn Sie diese Form der Regatta-Begleitfahrt bevorzugen sollten, reservieren Sie baldmöglichst ihren Platz für die

Regatta-Begleitfahrt aus Anlass des 23. Wilhelmshaven Sailing-Cup

an Bord der “MS Mecki”

am Samstag, den 27. 09. 2025

Alle Details entnehmen Sie bitte der nachfolgenden Regatta-Ausschreibung.

Regatta Begleitfahrt-Ausschreibung und Rahmenbedingungen:
 

Termin:                    Samstag, den 27. September 2025;

Einschiffung:             ca. 09:30 Uhr auf „MS Mecki“ am Bontekai
                                   (genaue Details folgen)

Ausschiffung:            nach der Einlaufparade ca. 17:30 Uhr am Bontekai

Regatta:                     Begleitung der Regatta auf der Jade bis zur Wende-Tonne;

Organisation:            Die Organisation und Vorbereitung innerhalb des Vereins
                                   übernimmt Gottfried Hoch, Beirat im NV;
                                   Die Betreuung während der Regatta Begleitfahrt erfolgt durch
                                   Kapt. Dirk Huntemann und dem Mitglied im Vorstand des NV
                                   Kapt. Nancy Dittrich

Kosten:                      75,- € / Person (Kinder zwischen 10 und 14 Jahren 45,- €);
                                   Im Preis sind Fahrtkosten, Verpflegung und alle                                                           an  Bord konsumierten Getränke (all inclusive)
                                  enthalten;

Teilnehmer:               Mitglieder, deren Familienangehörige (Kinder ab 10 Jahre)

sowie am maritimen Geschehen interessierte Nichtmitglieder;

Anmeldung:             

Melden Sie sich möglichst bald per E-Mail direkt bei unserem Organisator Gottfried Hoch (E-Mail: gug@hoch.de) / Info CC an Geschäftsstelle (E-Mail: "info@nautischerverein-whv-jade.de") an.

Die Anmeldung muss alle Namen / Vornamen der Teilnehmer,
E-Mail Adresse, Tel.  / Handy Nr. und ggf. Angaben zur Mitgliedschaft im NV enthalten.

Sie erhalten dann eine Buchungsbestätigung mit Kostenaufstellung.

Anmeldeschluss: 02. 09. 2025
(Die Vergabe der Plätze erfolgt nach dem zeitlichen Eingang der Anmeldung. Prinzip: „First come first serve!“. Max sind 25 Fahrgäste zugelassen)

Bei Nichtdurchführung wegen Einschränkungen durch aktuelle krisenhafte Entwicklungen, Absage durch den Veranstalter oder Rücktritt des Teilnehmers bis zum 13.09.2025 wird der Kosten-Beitrag zurückerstattet.  Danach erfolgt eine Rückerstattung nur durch Gestellung eines Ersatzteilnehmers oder im Rahmen einer tatsächlichen Ausfalls -Entlastung nach Beschluss des Vorstandes                             

Weitere Informationen:

Alle angemeldeten Teilnehmer werden mit den bekannten
"WHV Sailing-Cup Info-Schreiben" per E-Mail über die weitere Entwicklung und Vorbereitung auf dem Laufenden halten;

Für Rückfragen und Anregungen steht Ihnen Gottfried Hoch unter der
E-Mail Adresse "gug@hoch.de" gerne zur Verfügung.
 

Mit freundlichen Grüßen
Dietmar Janssen              Gottfried Hoch,

  1. Vorsitzender                         Beirat

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 Wilhelmshaven, im Juni 2025

An die Mitglieder und Freunde des Nautischen Vereins Wilhelmshaven - Jade e.V.

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Mitglieder,

seit mehr als 10 Jahren beteiligt sich der Nautische Verein an der jährlichen Traditionsschiffs-Regatta vor Wilhelmshaven, zeigt Flagge und bietet seinen Mitgliedern und Freunden das Erlebnis der Seefahrt quasi im eigenen Revier!

In alter Verbundenheit haben wir für die 23. Wilhelmshaven-Sailing Cup-Regatta wieder die “NORDWIND“ des Deutschen Marinemuseums exklusiv für unsere Mitglieder und ihre Freunde gechartert. Dabei wird vieles nach dem bewährten Motto „Same procedure as every year…“ ablaufen. (Auch die „Schleusenbrötchen“ werden nicht vergessen!!)
Wie im Vorjahr wird der erfahrene Regatta-Segler FKpt a.D. Klaus Klages an Bord sein, um die Stamm Crew zu beraten und kann Sie als interessierte Laien fachmännisch in die Segelmanöver einweisen.
Werden Sie also Teil dieser fröhlichen Crew und buchen Sie Ihre Teilnahme am

22. Wilhelmshaven Sailing-Cup an Bord der “SSB NORDWIND”

am Samstag, den 27. 09. 2025

Alle Details entnehmen Sie bitte der nachfolgenden Regatta-Ausschreibung.

Wie in den Vorjahren wird der Nautische Verein die „NORDWIND“ auch am
Freitag, den 26. 09.2025 chartern und stellt sie für die Jugend- und Schüler Regatta
"Boarding next Generation" kostenlos zur Verfügung.

Regatta-Ausschreibung und Rahmenbedingungen:
 

Termin:                    Samstag, den 27. September 2025;
 

Einschiffung:             bis 08:30 Uhr auf „Nordwind“ am Bonte Kai – Liegeplatz wird
                                   rechtzeitig bekannt gegeben;
 

Ausschiffung:            nach der Einlaufparade ca. 17:30 Uhr am Bonte Kai;
 

Regatta:                     auf der Jade entsprechend der Ausschreibung der WTF
 

Organisation:            Die Organisation und Vorbereitung innerhalb des Vereins
                                   übernimmt Gottfried Hoch, Beirat im NV;
                                   Die Betreuung während der Regatta erfolgt durch
                                   Kapt. Josef Schöning, Mitglied des Vorstandes im NV;
                                   Als Regatta – Berater wird Fkpt a.D. Klaus Klages eingeschifft;  
 

Kosten:                      90,- € / Person;
                                   Im Preis sind Fahrtkosten, volle Verpflegung und alle                                                  an  Bord konsumierten Getränke enthalten (all inclusive!);
 

Teilnehmer:               Mitglieder, deren Familienangehörige (Kinder ab 10 Jahre)

sowie am maritimen Geschehen interessierte Nichtmitglieder;
 

Anmeldung:             

Melden Sie sich möglichst bald per E-Mail direkt bei unserem Organisator Gottfried Hoch (E-Mail: gug@hoch.de) / Info CC an Geschäftsstelle (E-Mail: "info@nautischerverein-whv-jade.de") an.

Die Anmeldung muss alle Namen /Vornamen der Teilnehmer,
E-Mail Adresse, Tel.  / Handy Nr. und ggf. Angaben zur Mitgliedschaft im NV enthalten.

Sie erhalten dann eine Buchungsbestätigung mit Kostenaufstellung.

Anmeldeschluss: 02. 09. 2025

(Die Vergabe der Plätze erfolgt nach dem zeitlichen Eingang der Anmeldung. Prinzip: „First come first serve!“. Max. sind 35 Mitsegler zugelassen)Bei Nichtdurchführung wegen Einschränkungen durch aktuelle krisenhafte Entwicklung, Absage durch den Veranstalter oder Rücktritt des Teilnehmers bis zum 13.09.2025 wird der Kosten-Beitrag zurückerstattet.  Danach erfolgt eine Rückerstattung nur durch Gestellung eines Ersatzteilnehmers oder im Rahmen einer tatsächlichen Ausfalls-Entlastung / Rückerstattung durch das Charter-Unternehmen (DMM)

•          Weitere Informationen:

Alle angemeldeten Teilnehmer werden mit den bekannten "WHV Sailing-Cup  Info-Schreiben" per E-Mail über die weitere Entwicklung und Vorbereitung auf dem Laufenden halten;

Mit freundlichen Grüßen

Dietmar Janssen                     Gottfried Hoch
1. Vorsitzender                       Beirat

 

 

Dies war für den Nautischen Verein Wilhelmshaven-Jade ein ganz besonderer Besuch: die Einladung von HAPAG LLOYD an die Teilnehmer der von Konteradmiral a.D. Gottfried Hoch geleiteten Exkursion. Schon der Empfang im ehrwürdigen HAPAG Haus an der Hamburger Binnenalster war ein exklusives Erlebnis und brachte dann dort durch fachkompetente Vorträge die neuerdings auch für Wilhelmshaven bedeutsame größte deutsche Reederei ins Bewußtsein.

Der schon vom Schifffahrtsessen 2024 des Vereins als Festredner bekannte Chief Financial Officer Mark Frese gab einen Überblick über die Aktivitäten der HAPAG LLOYD-Reederei, die mit etwa 300 Schiffen in 120 Ländern im Welthandel unterwegs ist. Hier wird mit 17 000 Mitarbeitern eine Kapazität von 2,3 Mio. TEU bewegt. Positive Auswirkung auf die Entwicklung des Containerterminals Wilhelmshaven im JadeWeserPort hat HAPAG LLOYDs Beteiligung an der Umschlaggesellschaft EUROGATE, welche nun durch die Gemini-Kooperation mit der dänischen Reederei Maersk für eine deutliche Belebung im Hafen sorgt. Denn der Wilhelmshavener Containerport gehört jetzt zu den Haupthäfen, die auf den langen Überseestrecken angelaufen und als Hub die Feederverkehre weiter bedienen werden. Eine kundenfreundliche Fahrplantreue ist ein Vorteil dieser Reederei-Allianz.

Die große HAPAG LLOYD-Flotte wird logistisch von Frau Kapitän Silke Lehmköster gesteuert, die den Wilhelmshavener Gästen Einblicke in ihre komplexe Managementtätigkeit gab. Das Durchschnittsalter der Reedereischiffe beträgt 12,8 Jahre und die durchschnittliche Größe liegt bei 7800 TEU. Die neuesten Schiffe sind mit stömungstechnisch günstigen Windshield-Bug-Konstruktionen ausgestattet und auch für umweltfreundliche Antriebsstoffe wie z.B. Ammoniak kompatibel. Wilhelmshavens Gewicht für HAPAG LLOYD wird nicht zuletzt dadurch unterstrichen, dass ein jetzt am 5. Juni von einer koreanischen Werft ausgelieferter Megacarrier mit ca. 24 000 TEU den Namen WILHELMSHAVEN EXPRESS über die Weltmeere tragen wird.

Rainer Beckershaus

 Wilhelmshaven, 26.03.2025

Besuch des Nautischen Vereins Wilhelmshaven – Jade e.V. bei der Feuerwehr Wilhelmshaven

Wilhelmshaven / JS - Jüngst hatte der Nautische Verein Wilhelmshaven – Jade die Möglichkeit, die Feuerwehr Wilhelmshaven zu besuchen. Unter fachlicher Führung des Leiters der Feuerwehr Wilhelmshaven – Branddirektor Josef Schun – und mit fachlicher Unterstützung seiner Kollegen Wilken und Ackermann wurde zunächst die Schiffsbrandbekämpfungsübungsanlage an der Güterstraße besichtigt. Hintergründe zur Entstehung sowie zur weiteren Entwicklung der Anlage wurden anschaulich dargestellt.

Auf interessante Weise wurden die jeweiligen Zuständigkeiten von Bund, Land und Stadt im Bereich der Schiffsbrandbekämpfung aufgeschlüsselt. Brandbekämpfung auf den Revieren ist Ländersache, erst auf der hohen See ist der Bund zuständig. Die Berufsfeuerwehren einzelner Städte, wie z.B. Wilhelmshaven, stellen entsprechend ausgebildetes Personal. Mit dem Havariekommando in Cuxhaven findet eine enge Zusammenarbeit statt.

Die Feuerwehrleute stellten die sogenannte Maritime Incident Response Group (englisch, da dieser Begriff auch in angrenzenden und in der internationalen Seeschifffahrt verwendet wird und in etwa mit „Einheit zur Reaktion auf maritime Vorfälle“ übersetzt werden kann) dar. In Wilhelmshaven kommen die beiden Gruppen Fire Fighting (FIFI) und Medical Response (MR) zum Einsatz. Darüber hinaus existiert auch noch eine First Response (FR). Die Aufgaben dieser Einheiten wurden erläutert. Bei Schiffsbränden oder beispielsweise medizinischen Ereignissen werden die entsprechenden Trupps z.B. auf die „Mellum“, dem Mehrzweckschiff des Wasserstraßen- und Schifffahrtamtes Weser Jade Nordsee eingeschifft und zum Einsatzort gefahren oder per Hubschrauber dorthin versetzt.

In Gruppen wurden die Besucher dann durch die Anlage geführt. Besonders beeindruckend war die Vorführung des COBRA – Löschsystems. Dieses kombinierte Lösch- und -Schneidesystem aus Skandinavien ist besonders geeignet um schwerzugängliche Brandherde, wie z.B. in Schiffscontainern, zu erreichen.

Die Schneidefunktion wurde an einer über 1 cm dicken Stahlplatte demonstriert. Dafür notwendig ist ein zusätzliches Abrasivmittel. Das COBRA-System arbeitet mit einem Druck von 180 bis 200 bar und einem Durchfluss von 38 bis 42 Litern pro Minute bei der Durchtrennung von Stahlwänden.

Im Anschluss fuhr die Gruppe zur Feuerwache 1 in die Mozartstraße. Dort erhielten die Teilnehmer weiter Gelegenheit sich über die Struktur der Feuerwehr in Wilhelmshaven sowie über die umfangreiche Arbeit zu informieren. Neben der Berufsfeuerwehr WHV gibt es die freiwilligen Ortsfeuerwehren Bant / Heppens, Rüstringen, Fedderwarden und Sengwarden, diese arbeiten Hand in Hand eng zusammen.

Es wurden verschiedene Themen wie Personalstärken, Ausbildung, Schichtsysteme, Feuerwachen und die Anwendung von Notrufen erläutert und diskutiert. Auch das Thema Rauchmelder in Privathäusern wurde angesprochen sowie die Aufbringung von Kosten für unterschiedliche Einsätze.

Im Anschluss bedankte sich der Verein für den umfangreichen und informativen Nachmittag bei Josef Schun. Der Tag wurde dann abgerundet mit einem Gruppenfoto vor der Drehleiter der Feuerwehr.

Josef Schöning

                                                                                              Wilhelmshaven, den 09.06.2024

Exkursion zum Hafen Brake am 31.05.2024 durch den Nautischen Verein Wilhelmshaven – Jade

Von Josef Schöning

Wilhelmshaven / JS - Eine 24-köpfige Gruppe des Nautischen Vereins Wilhelmshaven - Jade e.V. machte sich am 31. Mai auf die Reise zum Seehafen Brake, um insbesondere die Umschlaganlagen der Firma J. Müller AG, aber auch die weitere Hafeninfrastruktur mit dem vielseitigem Güterumschlag des Braker Hafens kennen zu lernen.

In Brake angekommen, ging es zunächst hinauf auf das Silo Nr. 6, ein ca. 80 Meter hoher Stahlbetonsilo mit Tagungsraum und Aussichtsplattform. Von dort konnte man eine wunderbare Sicht über das gesamte Umland von Brake, der gegenüberliegenden Flussinsel Harriersand sowie dem gesamten Hafengeschehen genießen. Es konnten diverse Schiffe auf der Weser sowie verschiedene Umschlagsvorgänge von Ladungsgütern aus der Höhe beobachtet werden.

Begrüßt wurde die Gruppe persönlich von Herrn Jan Müller, Vorstandsvorsitzender der J. Müller AG. Der Gastgeber gab interessante Einblicke in das Hafengeschehen in Brake und auch darüber hinaus.

Anschließend wurde eine sachkundige Hafentour mit dem Bus durchgeführt. Besonders beindruckend waren dabei die vorhandenen Lagerflächen und Hallen in Umfang und Größe.

Die Kaianlagen an der Weser haben eine Gesamtlänge von ca. 2000 Meter. Der südliche Hafenbereich dient dem Umschlag von Getreide und Futtermitteln. In nördlicher Richtung schließt sich der Bereich für Forstprodukte wie Zellulose und Holz sowie Eisen und weitere Massengüter an.  Ganz im Norden liegt dann der recht neue „Niedersachsenkai“ mit einer Länge von 450 Meter. Hier werden Stahl- und Projektladungen sowie Windenergie-Komponenten und Zellulose umgeschlagen.

Der hinter einer Seeschleuse liegende Binnenhafen wird von See-, Binnen- und Fischereischiffen genutzt.

Die Hafenwirtschaft von Brake wartet seit Jahren auf die geplante Weservertiefung. Derzeitig können Schiffe mit maximal 11,90 Meter den Hafen Brake anlaufen, geplant sind Tiefgänge bis 12,80 Meter.

Nach der Rundfahrt ging es wieder zurück nach Wilhelmshaven. Die Teilnehmer der Fahrt waren allesamt beindruckt von den unterschiedlichen Möglichkeiten und Kapazitäten des Hafen Brake.

Ein besonderer Dank für die hervorragend organisierte Fahrt geht an Arno Wiemers, Beiratsmitglied des Nautischen Vereins.


Exkurs des Nautischen Verein Wilhelmshaven-Jade e.V. nach Rotterdam

von Josef Schöning

Wilhelmshaven/JS: Kürzlich machte sich eine 23-köpfige Gruppe unter der Leitung von Dietmar Janssen, dem Vorsitzenden des Nautischen Vereins Wilhelmshaven–Jade e.V., auf den Weg nach Rotterdam.

Hervorragend organisiert wurde die Fahrt durch das Beiratsmitglied des Vereins Konteradmiral a.D. Gottfried Hoch, der die Reise selber leider nicht mitmachen konnte.

Erstes Ziel und auch gleichzeitig Unterkunft war die SS „Rotterdam“, das ehemalige Flaggschiff der niederländischen Reederei Holland – America Liyn und heute Museum, Hotel- und Eventschiff.

Die SS „Rotterdam“ war das größte jemals in den Niederlanden gebaute Passagierschiff und wurde am 03. September 1959 in Dienst und in 2000 außer Dienst gestellt. Nach mehreren Besitzerwechseln kam das Schiff dann im Mai 2006 bis zum Sommer 2008 für umfangreiche Sanierungsarbeiten nach Wilhelmshaven, um später in Rotterdam im alten Seemannsviertel Katendrecht als Hotelschiff und Touristenattraktion zu liegen.

Gleich nach Ankunft wurde eine umfangreiche und informative Schiffsbesichtigung vorgenommen. Ein ehemaliges Besatzungsmitglied führte durch die diversen Decks und erzählte dabei viele interessante Anekdoten aus dem Leben der „Rotterdam“ als Passagierschiff.

Am nächsten Tag gaben dann zwei Hafenrundfahrten jeweils im inneren und äußeren Hafen Rotterdams einen eindrucksvollen Überblick über die gewaltigen Ausmaße des Rotterdamer Hafens.

Besonders imposant war die Rundfahrt mit der „Futureland Ferry“ in der Maasflakte 2. Die Maasflakte (Maasfläche) besteht aus einer großflächig angelegten künstlichen Insel südlich der Einmündung des Nieuwe Waterweg in die Nordsee und liegt ca. 40 km vom Stadtzentrum von Rotterdam entfernt.

Umfangreiche Wasserbauarbeiten haben dort bereits gewaltige Hafenanlagen entstehen lassen. Modernste Containerterminals, Offshorebereiche aber auch Anlagen für Massengut wie Erdöl, Erdgas und Kohle sind dort entstanden und erfahren immer noch eine Erweiterung. Schiffe mit Tiefgängen bis zu 20 Meter können den Hafen anlaufen. Dort soll ebenfalls der größte Wasserstoff Hub Europas entstehen.

Mit einer Vielzahl von Impresssionen wurde dann am dritten Tag die Rückfahrt angetreten. Nicht nur die SS „Rotterdam, die imponierende Hafengröße, sondern auch die kleinen sogenannten „Watertaxis“ hinterließen einen bleibenden Eindruck. Von festgelegten Stationen konnte man mit diesen schnell zu verschiedenen Zielen gelangen und dabei u.a. die Skyline von Rotterdam betrachten.